Das Grenzmuseum Böckwitz-Zicherie ist Partner des Biosphärenreservats Drömling
Was haben Jahrstedt, Jeggau, Calvörde, Kaiserwinkel und Wolfsburg-Vorsfelde gemeinsam? Genau, sie liegen alle am beziehungsweise im Drömling, dem „Land der tausend Gräben“. Das einzigartige Niedermoorgebiet vor unserer Haustür ist die Heimat vieler seltener Tierarten, vom Fischotter bis zum Seeadler. Und: Es ist auf dem Weg zum länderübergreifenden UNSESCO-Biosphärenreservat.
Was könnte besser zu unserem Grenzmuseum passen als dieser verbindende Gedanke? Wir freuen uns deshalb besonders, dass wir seit gestern zu den offiziellen Partnern des Biosphärenreservats gehören. Um uns die Partner-Plakette zu verleihen, besuchte Juliane Ruttkowski von der Verwaltung des Biosphärenreservats unser Einheitsfest.
Die Drömlings-Region stärken
Das Ziel des Partnerprogramms ist es, die Angebote aus den verschiedenen Branchen miteinander zu verknüpfen und die Drömlingsregion so zu stärken. Dazu gehören inzwischen eine ganze Reihe von Betrieben, Vereinen und anderen Zusammenschlüssen, etwa Bildungseinrichtungen, Gaststätten, landwirtschaftlichen Betrieben und mehr.
Hier treffen Natur, Kultur und Geschichte aufeinander. Durch den Drömling verlief in den Zeiten der Teilung die Grenze zwischen der BRD und der DDR. Heute ist sie dem Grünen Band gewichen: „Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“, beschreiben die Initiatoren des Grünen Bandes diese Entwicklung.
Einige unserer Mitglieder sind sowohl im Museumsverein Böckwitz wie auch als zertifizierte Natur- und Landschaftsführer im Biosphärenreservat Drömling aktiv. Wir bieten geführte Rad- und Wandertouren zum Grünen Band an. Dabei sind viele informative Stopps möglich.
Zum Beispiel am Grenzlehrpfad, der zum Grenzmuseum gehört. Dort können Grenzanlagen besichtigt werden, wie sie einst im Bereich Böckwitz-Zicherie zum Einsatz kamen. Hans-Dietrich Genscher pflanzte hier einmal einen Baum. Auch ein Beobachtungsturm wurde an dieser Stelle erhalten. Unweit des Lehrpfades befindet sich das sogenannte Lichtenstein-Kreuz, das an Kurt Lichtenstein erinnert, der als erstes Todesopfer an der Grenze gilt.
Hier geht es zu den Terminen für die geführten Touren.
Hier geht es zum Internetauftritt der Verwaltung des Biosphärenreservats Drömling.
tgr